Synopsis: Schisn s idiotom

from Alfred Schnittke


Thema
Allegorie auf die russische Geschichte der 30er bis 50erjahre

ERSTER AKT
»lch« hat immer wieder Schwierigkeiten an seinem Arbeitsplatz und wird schliesslich von seinem Vorgesetzten damit bestraft, einen Idioten in seine Wohnung zu nehmen und mit ihm zu leben. Er geht, wie ihm befohlen wird, in eine Irrenanstalt,
dessen Wärter ihn für einen Liter Wodka einlässt. Er sucht aus einem Haufen gestikulierender und grölender Irrer Wowa heraus, den er für einen einigermassen normalen Menschen hält.

ZWEITER AKT
Dies war ein schrecklicher Irrtum, wie »Ich« feststellen muss, denn Wowa kann nur das einzige Wort »Ech« herausbringen. Zunächst benimmt er sich noch recht ordentlich, doch wenig später lässt er sich völlig gehen: Er ruiniert die Lebensmittel, zerreisst Bücher und spaziert schliesslich völlig nackt im Zimmer umher. Noch dazu verliebt er sich in »Ichs« Frau. Diese bekommt ein Kind, das abgetrieben wird. Davon ist Wowa sehr enttäuscht und beginnt nun mit »Ich« intime Beziehungen zu pflegen. Vergebens sind »Ichs« Frau Bemühungen, die beiden einzuschliessen und auszuhungern, sie wird schliesslich von Wowa getötet. Der Mörder flüchtet, »Ich« wird nun selbst in die Irrenanstalt gebracht.