Synopsis: Atalanta

von Georg Friedrich Haendel


ERSTER AKT
Meleagro lebt unter dem Namen Tirsi als Hirt unter Hirten, um seine verschwundene Geliebte Atalanta zu finden. Er trifft sich mit Aminta und beklagt mit ihm die Grausamkeit ihrer Liebsten. Irene, Amintas Geliebte, erscheint und macht ihm Vorwürfe. Vergeblich bleiben dessen Beschwichtigungen wie auch die Worte Meleagros. Die Männer gehen verärgert beiseite.
Irenes Vater Nicandro mahnt seine Tochter, die es nur darauf abgesehen hat, ihren Liebhaber schmachten zu lassen und ihn zu prüfen. Atalanta kommt hinzu und gibt sich für das Hirtenmädchen Amarilli aus. Alle brechen zur Jagd auf. Meleagro verspricht, Amarilli zu beschützen. Er wird jedoch, wie auch Aminta, von Irene höhnisch zurückgewiesen.

ZWEITER AKT
Die Hirten feiern ein Fest. Atalanta, die Meleagro liebt, weiss nicht, dass dieser ein Königssohn ist, und verhält sich deshalb so zurückhaltend. Meleagro hat sie belauscht und tritt vor sie hin, um alles aufzuklären. Doch beide sind zu schüchtern, sich Klarheit zu verschaffen. Um nun Aminta zu ärgern, bändelt Irene mit Meleagro an, Atalanta mit Aminta. Beide Paare gehen, zumal ihre Liebesgeschenke keine Beachtung finden, erzürnt auseinander. Meleagro berührt dies wenig, weil er weiss, was Amarilli-Atalanta für ihn empfindet.

DRITTER AKT
Die jungen Leute sind immer noch eifersüchtig, bis Atalanta sich nicht mehr beherrschen kann und Meleagro ihre Liebe gesteht. Beide umarmen einander und werden dabei von Nicandro überrascht, der seine Tochter mit Aminta versöhnt und vereint hat. Er enthüllt, wer sich unter den Namen Tirsi und Amarilli verbirgt. Die beiden Paare sind überglücklich und erhalten nun auch von Merkur im Auftrag Jupiters den Segen.