Synopsis: Die glückliche Hand

von Arnold Schoenberg


EINZIGER AKT
Ein Mann, dem ein ungeheures Fabelwesen im Nacken sitzt, wird vom Chor ermahnt, die Wirklichkeit zu sehen und nicht das Unerfüllbare herbeizuwünschen und den Schmeicheleien der Gefühle zu misstrauen. Das Ungeheuer verschwindet, der Mann ist frei.
Der Mann und die Frau lieben sich. Das Glück ist nur kurz. Ein Herr, das Symbol der kalten Realität der Welt, erscheint und verschwindet mit der Frau.
Der Mann nimmt ein Schwert zur Hand und steigt auf einen Fels mit zwei Höhlen. In der einen verwandelt er durch einen kräftigen Schlag einen Goldklumpen zu Diamanten, die er Arbeitern zuwirft. In der anderen Höhle verlässt der Herr die Frau. Der Mann versucht, sie zurückzuerobern, doch die Frau läuft davon. Sie löst durch einen ihrer Tritte einen Felsbrocken, der den Mann unter sich begräbt. Der Brocken hat sich in ein Ungeheuer verwandelt.
Das Ungeheuer sitzt wieder im Nacken des gefangenen Mannes, der nach Frieden sucht.