Synopsis: Skasanije o newididom grade Kitesche

von Nikolai Rimski-Korsakow


ERSTER AKT
Im Wald bei Klein-Kitesh, einem Vorort von Kitesh, leben jenseits der Wolga Fewronia und ihr Bruder in einer einsamen Hütte eng verbunden mit der Natur und ihren Tieren. Eines Tages begegnet Fewronia Prinz Wsewolod, der, auf der Jagd verwundet, allein im Walde umherirrt. Sie hilft ihm, und er ist von ihrer Schönheit hingerissen. Er wirbt um das Mädchen, das einwilligt. Erst als der Hochzeitszug ankommt, um sie nach Kitesh zu holen, erfährt sie, wer ihr Bräutigam ist.

ZWEITER AKT
Fewronia und ihre Begleitung reiten durch Klein-Kitesh. Eine fröhliche Volksmenge erwartet die junge Braut. Die Bojaren lehnen das Mädchen als von zu geringem Stand ab; sie veranlassen den Trunkenbold Kutjerma, Fewronia zu verspotten. Fewronia antwortet so bescheiden und würdevoll, dass alle beschämt sind. Plötzlich ertönt Geschrei und Pferdegetrappel. Die Tataren fallen ein und vernichten alles; nur Fewronia und Kutjerma überleben. Die Tataren zwingen Kutjerma, sie nach Kitesh zu führen. Fewronia betet um Rettung für die bedrohte Stadt.

DRITTER AKT
Prinz Wsewolod rückt, nachdem er von dem Einfall der Feinde erfahren hat, gegen die Tataren vor. Fürst Jurij und das Volk bitten die Jungfrau um Hilfe. Ein Wunder geschieht: Dichter Nebel macht die Stadt unsichtbar, die mit ihren Bewohnern auf den Grund des benachbarten Sees sinkt; aus der Ferne hört man Glockenläuten.
Die Tataren haben gesiegt, Prinz Wsewolod ist gefallen. Die abergläubischen Feinde fliehen, nachdem sie reiche Beute gemacht haben, denn sie haben das Spiegelbild der verschwundenen Stadt gesehen und ihre Glocken gehört.

VIERTER AKT
Fewronia und Kutjerma sind wieder frei und fliehen in den Wald. Während der Mann sich verirrt, sinkt die junge Frau erschöpft zu Boden. Alles ringsherum beginnt zu blühen; Kerzen entzünden sich, während Fewronia stirbt. Im Dellrium sieht Fewronia Wsewolod, der sie zu der unsichtbaren Stadt führt. Die Bewohner von Kitesh grüssen das Paar und feiern ihre Errettung.