ERSTER AKT
Paul Aubier und seine Frau Angèle sind während des Karnevals zu Gast beim Ehepaar Georges und Marguérite Duménil in Paris. Die beiden Männer sind Schulfreunde; für beide gilt das Motto: "Man lebt nur einmal auf der Welt". Der Provinzler Aubier, der vorgibt, geschäftlich in Paris zu sein, möchte etwas Tolles erleben.
Marguérite, welche die Männer kennt und Angèle, die an die Treue ihres Paul glaubt, beschliessen, ihre Ehemänner auf die Probe zu stellen. Sie spielen den beiden eine Einladung zum Opernball in die Hände. Absender: eine unbekannte Schöne in einem rosaroten Domino.
Sie weihen das abenteuerlustige Dienstmädchen Hortense in den Plan ein, welche - ohne Wissen ihrer Herrschaft - ihrerseits eine dritte Einladung gleichen Wortlauts an den Marinekadetten Henri schreibt.
ZWEITER AKT
Der Opernball ist in vollem Gange und die Gäste tanzen zu den Klängen einer Mazurka. Georges und Paul werden von den Kellnern in die bestellten Séparées geführt, wo jeder von der Frau des andern erwartet wird. Inzwischen sind auch Henri und Hortense eingetroffen ( Geh'n wir ins Chambre séparée) sowie Herr Beaubuisson, ein älterer Herr, dessen Frau gerade verreist ist.
Als die Herren in ihren Separées übermütig werden, erscheinen wie vereinbart die Kellner und teilen mit, dass sowohl Henri als auch Georges draussen verlangt würden. Dies hat ungeahnte Folgen, denn nun wird Hortense, die ja auch einen rosa Domino trägt, stürmisch umworben und die beiden Damen, welche ihre Separées ebenfalls verlassen haben, verdächtigen sich gegenseitig der Treulosigkeit. Die Verwirrung wird gross. Schliesslich stürzen alle drei Rosa-Dominos auf die Tanzfläche, und die drei Herren wissen nicht mehr, wer zu ihnen gehört. lm Trubel des folgenden Gesellschaffstanzes können die Dominos unbemerkt verschwinden und die düpierten Männer zurücklassen.
DRITTER AKT
Am nächsten Tag schwärmt Henri von der Ballnacht, sein Onkel Beaubuisson weniger ( Komm' den Frauen zart entgegen). - Georges Duménil hat im Zimmer seiner Frau das für die Einladungen verwendete Schreibpapier entdeckt. Er warnt Paul, der gerade von seiner «Geschäftsreise» zurückkehrt. So kann dieser seiner Frau Vorwürfe wegen ihres Ballbesuchs machen. Schliesslich aber kommt die Wahrheit zutage. Georges und Paul, die sich immer mehr erregen, fordern sich zum Duell. Doch soweit kommt es nicht, da man sich plötzlich an den dritten, unbekannten Domino erinnert. Hortense ist zwar verschwunden, der Rosa-Domino hängt aber noch in ihrem Zimmer. Nun versöhnen sich die beiden Ehepaare (Überall ist es schön in der Welt ), zumal Paul verspricht, in Zukunft auf seine Geschäftsreisen zu verzichten.