Libretto: L'oca del Cairo

from Wolfgang Amadeus Mozart


Die Gans von Kairo
Fragment



Personen:
DON PIPPO, Marchese von Ripasecca, in Lavina verliebt
DONNA PANTEA, unter der Namen Sandra, seine Gemahlin; von Don Pippo totgelaubt
CELIDORA, einzige Tochter beider; vom Vater zum Gattin des Grafen Lionetto von Casavuota bestimmt, jedoch verliebt in Biondello
BIONDELLO, ein reicher Edelmann aus Ripasecca
CALANDRINO, Donna Panteas Neffe, Freund Biondellos und erhörter Liebhaber der Lavina
LAVINA, Gesellschafterin Celidoras
CHICHIBIO, Haushofmeister bei Don Pippo, Liebhaber der Auretta
AURETTA, Kammerjungfer bei Donna Pantea

ERSTER AKT

DRITTE SZENE
Ein Saal im Palast des Marquis.
Auretta, Chichibio


Nr. 1 - Duett

AURETTA
So macht man das:
zwei Wörtlein,
ein paar kurze Blicke
bringen uns mehr ein,
als man glaubt;
doch es merkt nichts,
wer nicht lieben kann.

CHICHIBIO
So macht man das?
Wenn jemand
unschuldsvollen Kokottchen,
wie dir,
Glauben schenkt,
dann sieht man wohl,
dass er ein Dummkopf ist.

AURETTA
Du tust mir Unrecht,
niemals beleidigte
ich dich.

CHICHIBIO
Du siehtst mich noch
vor Liebesschmerz sterben
schon sterbe ich, o weh!

AURETTA
Stirb' nicht, meine Hoffnung,
das wäre wahrlich eine grosse Dummheit!

CHICHIBIO
Ach, schon ist die Seele gestiefelt und gespornt,
und Hilfe gibt es nicht mehr.

AURETTA
weint
Gib wenigstens meinen Tränen nach.

CHICHIBIO
weint auch
Ganz schwach wird mir das Herz in der Brust.

AURETTA
Sage also ...

CHICHIBIO
Was willst du von mir?

AURETTA, CHICHIBIO
Wir sind Freunde, wir sind Liebende,
dein bin ich von Kopf bis Fuss.
Keine Grimassen mehr, keine Tränen,
es gehe zum Teufel die Eifersucht!
Meine Seele sei Heimstatt
allein für Liebe und Treue.


VIERTE SZENE
Calandrino, Aureita, Chichibio

Rezitativ

CALANDRINO
Meine Auretta, Chichibio, ich grüsse euch.

AURETTA
Eure Dienerin.

CHICHIBIO
Guten Tag, mein Herr.

CALANDRINO
Sagt mir, mein Onkel, der Marquis von Ripasecca, der süsse Bräutigam, Don Pippo, zu dessen Hochzeit die ganze Welt jubelt und sich der blonde Gott schon in Gold kleidet, ist noch nicht aus den Federn?

AURETTA
Gleich werden wir den Weckruf hören.

CALANDRINO
O, tut mir den Gefallen mein lieber Chichibio, und geht nachsehen, ob er noch in Lethes Armen schläft oder ob er schon wach ist.

CHICHIBIO
Das kann ich tun;
zu sich
doch kehr' ich bald zurück.

ab


FÜNFTE SZENE
Auretta, Calandrino

CALANDRINO
Meine reizende Auretta, sagt mir im Vertrauen, wieviel Liebste habt Ihr?

AURETTA
Oh, Sie machen sich über mich lustig; in diese hässliche Fratze verliebt sich niemand, nur Chichibio gefällt das Hässliche.

CALANDRINO
Und darin ist er nicht dumm; Ihr gefallt mir sehr, wunderschön seid Ihr; doch, seid Ihr ihm treu?

AURETTA
Und wie!

CALANDRINO
Und er hält Euch auch die Treue? Er ist nicht eifersüchtig?

AURETTA
Ganz übermässig.

CALANDRINO
Und wenn er uns nun in dieser Haltung vorfände?
Er umarmt sie.

AURETTA
Ach, ich Ärmste! Er kommt, er hat uns gesehen.

CALANDRINO
Verliert nicht die Fassung, bleiben wir so.


SECHSTE SZENE
Chichibio und Vorige

Tun so, als ob sie ihn nicht sehen, Chichibio nähert sich langsam und lauscht.

CALANDRINO
So eng standen sie beisamtnen, wie Daphne und Apollo, die einfältigen Liebenden, und beide, als sie mich sahen, blieben stumm stehen, mit rosenfarbenem und zinnoberrotem Antlitz.

Nr. 2 - Arie

AURETTA
Wenn mein eifersüchtiger Argus
hier versteckt wäre,
ach, ich Ärmste!
Er würde sagen: o du Verfluchte,
Klatschbase, Flittchen!
Wo ist deine Treue?

Und doch bin ich unschuldig.
Wenn er hier wäre,
würde er sich sagen:

Ach, hier ist keine Gefahr,
an einem so lächerlichen Fall
muss man wirklich sein Vergnügen haben.

CHICHIBIO
nähert sich
An einem so lächerlichen Fall
muss man wirklich sein Vergnügen haben!

Rezitativ

CHICHIBIO
Wohl bekomm's, meine Herrschaften.

AURETTA
Lache, ach lache, Chichibio.

CALANDRINO
Die Szene, die du eben sahst, ist die zwischen Lisa und Tirsi.

CHICHIBIO
Sie mag zwar schön sein, doch lachen kann ich nicht.

AURETTA
Sag' mir, ist Chichibio vom Teufel besessen?
ab


Nr. 3 - Arie

CHICHIBIO
Immerzu
sagen die Frauen:
wir sind Säulen
der Treue.

Doch jedes Lüftchen
eines aufgeputzten Mannes,
der nach Zibet duftet,
wirft sie um.

Ich spreche nicht von den Hässlichen;
die fast alle standhaft sind,
wenn kein Wind weht.

Auch von
den eitlen Hübschen,
spreche ich nicht,
denn man weiss es ja,

denn man sieht es ja,
dass die Treue
bei den Schönen
ganz selten ist.
ab


ACHTE SZENE
In Don Pippos Wohnung.

Don Pippo im Schlafrock, dann Auretta, gefolgt von Chichibio

Rezitativ

DON PIPPO
O verrückter, verrücktester Biondello! Dies ist der Tag, an dem du beschämt, ernüchtert, gerupft wirst. Reichte dir ein ganzes Jahr an Zeit nicht aus, um deine Nase in die Burg zu stecken und meine Tochter zu erobern? O wieviel besser würde sich doch das Motto, das so tiefgründig und so beredt zu sein scheint, über deiner Tür machen: einen, der verrückter ist als ich, sah die Welt noch nie.

AURETTA
Exzellenz, guten Tag!

DON PIPPO
O meine vielgeliebte, o honigsüsse Auretta!

AURETTA
Was befehlen Sie?

DON PIPPO
Du bist meine Dido, und nach meiner Hochzeit will ich sofort Äneas werden, dein Diener.

AURETTA
Donnerwetter! Das wäre ein Glück!

DON PIPPO
Doch was macht Chichibio?

AURETTA
Der benimmt sich ganz seltsam.

DON PIPPO
Er ist der Majestätsbeleidigung schuldig: er widersetzt sich ... ich träumte ...

AURETTA
Vielleicht von der Hochzeit?

DON PIPPO
Genau! Aphrodite, die Grazien und Amoretten feierten ein Fest um mich herum. Es war bei Tagesanbruch, und als ich gerade in süsses Entzücken geriet, weckte mich der Vermaledeite und ich fand mich allein im Bett wieder.

AURETTA
Chichibio hat keine Schuld daran, er wusste nicht ...

DON PIPPO
Es wird wohl so sein, wenn du es sagst; nun denn, meine allerzarteste Auretta, dank deiner Güte und weil ich denn Bräutigam bin, mag er kommen und mir den Saum küssen, dann verzeihe ich ihm.
deutet auf den Saum seines Gewandes

Chichibio tritt auf

AURETTA
Da ist er!

DON PIPPO
Chichibio, was war, das war. Nun hört mir zu, und führet treu alle meine Befehle aus!

Nr. 4 - Arie und Terzett

DON PIPPO
Für die grosse Hochzeitsfeier seien
einhundertundsechsunddreissig Kutschen bereit.
Von den schnellfüssigsten Hippogryphen
seien sie gezogen!
Fragt den Ariost,
wo ihr Stall jetzt ist.

Hunderte von Hemden,
von Strümpfen und Schuhen hundert Paar,
von Perücken aus Strigonia
seien es genau dreiunddreissig.
Schon kommen meine Lakaien mit Federbüschen
aus Babylon.

AURETTA
Und die Kleider, und die Hüte?

DON PIPPO
Zu jeder Zeit neu und schön.

CHICHIBIO
Schmuck, Schnallen, Brillen und Handschuhe?

DON PIPPO
Ich will keinem König nachstehen;
alles sei aus Brillanten
braunvioletten Goldglanzes!
zu Auretta
Dir unterstelle ich
Stall und Keller,
Stallknechte, Knappen
und Kabriolets.
zu Chichibio
Du geh',
Vorratskammer, Küche,
Betten, Konfekt,
Likör und Kaffee vorzubereiten,
und wenn ich es befehle,
dann sei das Souper bereit.
denkt noch weiter nach

AURETTA
O ja, das ist schön,
im Stall wird sich eine Jungfer
wahrlich gut machen.

CHICHIBIO
Oh, das ist wirklich reizend,
ich mache ein Gelee,
ein gutes Frikassee.

DON PIPPO
Geht,
sie wollen gehen
bleibt,
sie bleiben
fort mit euch, hört,
sie entfernen sich lachend
ein jeder kümmere sich nur um sich selbst!
Welch glücklichen Tag
darf ich erleben,
welche Freude, welche Freude
für mich!
ab


ELFTE SZENE
Rechts umringen Mauern die Stadt, deren höchste Gebäude sichtbar
sind. Die Mauern formen einen Halbkreis, der den Blick auf eine
Burg freigibt, von der jedoch nur die Rückseite zu sehen ist; das Gebäude ist alt, hat vier Stockwerke und einen Turm. An der Ecke der Mauer, die bis in den Wald reicht, ist eine Öffnung zu sehen.

Biondello, dann Celidora und Calandrino, gefolgt durch Lavina


Rezitativ

BIONDELLO
Zum letzten Male, angebetete Mauern, sehe ich euch endlich von hinten; und ehe die Sonne sinkt, werde ich euch von vorne sehen. Der Kunst, dem Reichtum, diesen meinen Schönheiten, einfältiger Don Pippo, wirst du heute deinen Turm weichen sehen, und ihn zu plündern ist mir weniger wert als eine Pfeife Tabak.

Nr. 4 a - Arie

BIONDELLO
Was dieses Gesicht
eines Verrückten auch sagen möge;
Venus ist mir Freundin,
Cupido steht an meiner Seite.
Um die Dummen kümmere ich mich nicht,
ihre Wut ist nur Geschrei:
einen sichereren Triumph als den meinen
gibt es nicht.

Oh, wie will ich lachen
heut' abend bei dem Souper,
den Alten keifen hören
ist wahrlich ein Heidenlärm.

Rezitativ

BIONDELLO
Mir scheint, dass sich an der Seite dort die Zweige bewegen. In jener schattigen Höhle will ich mich verbergen. Und wenn es Celidora ist, will
ich sie überraschen und ganz leise hervorkommen.
Er versteckt sich.

Nr. 5 - Quartett

CELIDORA
schlüpft durch die Maueröffnung
Wenn ihr mich heute, o Götter,
auf meine teure Freiheit hoffen lasst,
ach, dann habt mich nicht zum besten;
das wäre zuviel der Grausamkeit.

BIONDELLO
kommt hervor
Hier bin ich, mein geliebter Augenstern,
keinerlei Zweifel gibt es mehr.
Don Pippo wird heut' abend
von jedem ausgelacht.

LAVINA
schlüpft durch die Maueröffnung
Wer zeigt mir den, den ich anbete?
Wo ist mein Calandrino?
Wenn er nicht kommt, sterbe ich als Jungfer;
es gibt keinen Arzt für mich.

CALANDRINO
Da ist er, mein schöner Schatz;
ich habe ein gutes Rezept für dich:
gute Neuigkeiten zu deiner Heilung,
bald hörst du das Wie und das Was.

CELIDORA, LAVINA
Doch ist es auch wahr,
oder lügt Ihr?
Gebt acht,
dass Ihr die Wahrheit sagt!

CALANDRINO, BIONDELLO
Aufrichtige Liebe
sagt gewiss keine dreisten,
noch nie
ausgesprochenen Lügen.

BIONDELLO
Auf einen Freund
vertraue und hoffe ich.

CALANDRINO
Ich sage euch:
heute kommt er.

CELIDORA, LAVINA
Doch hier will ich dich.

BIONDELLO
Und wenn er nicht kommt?

ALLE
Ein schöner Reinfall
wäre das wahrlich.

CALANDRINO
Ruhig, ruhig, jetzt erinnere ich mich ...
entweder der Nachen des Charon
oder die Brücke des Cocles ...

CELIDORA, LAVINA, BIONDELLO
Die Brücke gefällt mir besser.

ALLE
Das ist das einzige Mittel.
Gehen wir jetzt, um Leute zu finden.

BIONDELLO, LAVINA
Heraus, heraus!

CELIDORA, LAVINA
Zu den Waffen, zu den Waffen!

ALLE
Hier spare man keine Mühe,
man überlege nicht, man zögere nicht.
Man frage nicht mehr nach dem Grund!

Biondello und Calandrino ab



… SZENE
Auretta, Chichibio

Nr. 5 a - Duett

CHICHIBIO
Ich habe einen Gedanken im Kopf,
aus dem ich schliesse,
dass Biondello jene Türme
mit dem Boot überwinden will.

AURETTA
So hör' den meinen, der noch schöner ist:
du bist doch, du Aufschneider,
ein Eselchen, ein dummes,
das durch die Lüfte fliegen will.

CHICHIBIO
Sehr verbunden, sehr verbunden!
Doch suchen wir den Schlüssel!

AURETTA
Damit bin ich einverstanden.

AURETTA, CHICHIBIO
Doch wo er ist, wer könnte das
in hundert Jahren erraten?

AURETTA
Zu fürchten haben wir die Wächter!

CHICHIBIO
Wenn ich das Horn des Astolfo finde,
ich bin nun mal der, der ich bin,
will ich mit seinem Klang die Wachen verjagen.

AURETTA, CHICHIBIO
Doch an ein Horn denken wir nicht,
das findet sich schon mit der Zeit;
denken wir nun an etwas,
was uns und andere aufheitert.


FÜNFZEHNTE SZENE
Calandrino und Biondello mit Zimmerleuten, die Holz für die Brücke tragen, dann Celidora und Lavina, die mit Hilfe einer Leiter die Mauer erklommen haben, zum Schluss Don Pippo mit den Burgwächtern.

Nr. 6 - Finale

CALANDRINO
Auf denn, Kinder, schnell, schnell!
Errichtet die Gerüste,
und befestigt die Balken
mit den Ankern,
wie es sich gehört.

BIONDELLO
Baurneister, geschwind,
legt nur ein Brett darüber,
ohne Lärm,
damit ich hinübergelange,
ohne zu fallen.

LAVINA
Laufe, laufe, Celidora!
Hier schwitzt und arbeitet man
für unsere Freiheit.

CELIDORA
Bravo, bravo, nur frisch voran!
Schon fehlt nicht mehr viel oder gar nichts,
bis ein jeder zufrieden ist.

ALLE
Dem vermaledeiten Alten
werden wir es schon zeigen,
und der Graf Lionetto
zieht dann mit einer langen Nase ab.

Diesen Abend
werden wir geniessen
und mal
richtig lachen.

CELIDORA, LAVINA
Doch wenn der Marquis uns überrascht?

ALLE
Wird man
auf uns're Kosten lachen.

AURETTA
eilig
Meine Herrschaften, welch Unheil!

CELIDORA, LAVINA, BIONDELLO, CALANDRINO
Was sagst du da? Was war denn los?

AURETTA, CHICHIBIO
Der Herr ist schon ausgegangen,
der Marquis ist nicht mehr da.

CALANDRINO
Vielleicht ist er auf den Markt gegangen,
um etwas für Lavina, seine Braut, zu kaufen;
er denkt gar nicht daran,
hierher zu kommen.

CELIDORA, LAVINA, BIONDELLO, CALANDRINO
Aber wenn er doch kommen sollte,
weil der Teufel nicht ruht,
verwette ich meinen Kopf,
dass es jedem übel ergehen wird.

CHICHIBIO
Gehen wir,
meine Auretta,
um in jeder Strasse
der Stadt nachzuschauen.

AURETTA
Gehen wir!
Wenn zufälligerweise
der Wind
ihn hierher wehen sollte.

Auretta und Chichibio gehen ab, kehren aber gleich zurück.

DON PIPPO
zu sich, aus der Ferne
Schockschwerenot!
Was bedeutet dieser Lärm?
Was zum Teufel wird hier gearbeitet?
Was für Leute sind das?

CELIDORA, LAVINA, BIONDELLO, CALANDRINO
atemlos
Und mit der Brücke gehts nicht voran,
obwohl's der Männer viele sind,
sie mühen sich schon über eine Stunde.
Was für Leute sind das hier?

DON PIPPO
zur Tür der Burg gewandt
Heraus, Wächter der Burg,
mit Spiessen und Lanzen,
kommt mit mir,
und haltet jene Gauner auf!

Auretta und Chichibio kommen angerannt.

AURETTA, LAVINA, CELIDORA, CHICHIBIO, BIONDELLO, CALANDRINO
Die Wache kommt!

CELIDORA, CHICHIBIO
Ach, wir sind verraten!
Seien wir flink!

CELIDORA, LAVINA, AURETTA
O weh,o weh!

ALLE
Jetzt ist keine Zeit mehr,
es gibt kein Ausweichen mehr,
ins Gefängnis
heisst es jetzt geh'n.

DON PIPPO
Ich bin beleidigt worden!
Meine Hoheit
darf keine
Anmassung dulden, nein.
zu den Mädchen
Und ihr, ihr schwatzhaften,
werdet dafür büssen.
Ihr werdet es schon merken
nach dem Souper.

LAVINA
Ich suchte nach dem Stieglitz,
der aus dem Käfig mir entfloh.

CELIDORA
Ich hörte einem Kanarienvogel zu,
dessen Gesang mich hinriss.

DON PIPPO
Ihr schweiget, ihr seid verrückt,
das ist alles nur Falschheit.

DIE ANDEREN
Die Mädchen haben keine Schuld,
du bist verrückt, das weiss man ja.

DON PIPPO
Auf denn, Wachen, ergreift sie,
führt sie ins Gefängnis,
und ein jeder wird bereuen.

DIE ANDEREN
Wenn ihr euch, Wachen, bewegt,
werdet ihr den Stock fühlen,
und ein jeder wird's bereun.

DON PIPPO
Auf, zu den Waffen, o meine Soldaten!
Auf denn,
geht endlich zu Taten über.

DIE ANDEREN
Sie werden gefoppt sein,
wir wären ja dumm, wenn wir blieben,

ALLE
Wir werden ja sehen, wer siegt.