EINZIGER AKT
Albert beklagt sich bei seinem Diener über seinen geizigen Vater, den Baron, der nichts für die Ausrüstung, die immer mehr herunterkommt, tun will. Auch ein herbeigerufener Geldverleiher will keinen Vorschuss mehr geben und rät, den Vater zu vergiften, um an das Erbe zu kommen. Empört jagt Albert den Juden fort und eilt zum Herzog, damit er bei seinem Vater vermittelt. Der Baron, ein alter Herr, zählt im Keller seines Schlosses die mit Gold gefüllten Truhen. Er ist stolz auf seine Sparsamkeit und will niemandem den Schatz gönnen.
Der Herzog lässt den Baron und Albert zu sich kommen. Alle seine Überredungskünste sind umsonst; Albert wird sogar des Diebstahls und Mordversuchs bezichtigt. Als der Sohn den Vater einen Lügner nennt, fordert ihn dieser zum Duell. Der Herzog erhebt Einspruch, schickt Albert weg und will den Alten besänftigen. Dieser kann nur noch eine Entschuldigung stammeln und bricht tot zusammen.