Credo in un Dio crudel – Heinrich Schlusnus, 1921

Otello von Giuseppe Verdi




Non ti crucciar … Credo in un Dio crudel che m'ha creato simile a sè

Szene (sogenanntes Credo) des Jago.
In diesem sinistren Glaubensbekenntnis schwört Jago, der sich benachteiligt fühlt, Otello zu verderben,
im zweiten Akt von Verdis Otello.

Heinrich Schlusnus

1888-1952
Bariton

Heinrich Schlusnus (* 6. August 1888 in Braubach; † 18. Juni 1952 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Opern- und Konzertsänger (Bariton).

Zunächst Postbeamter in Frankfurt am Main, erhielt Schlusnus dort Gesangsunterricht und debütierte 1915 in Hamburg als Heerrufer in Lohengrin. Danach war er in Nürnberg und von 1917 bis 1945 an der Berliner Staatsoper tätig. Im Rahmen der Verdi-Renaissance der zwanziger Jahre sang er hier unter anderem 1932 in der Premiere der Sizilianischen Vesper. 1918 gab er in Berlin seinen ersten Liederabend. Schlusnus trat unter anderem in Chicago, Bayreuth und Südafrika auf. Seine bekanntesten Partien waren der Wolfram in Tannhäuser, der Rigoletto und Germont in La Traviata. Als Liedinterpret ist er gemeinsam mit dem deutschen Pianisten Sebastian Peschko international erfolgreich gewesen.

Weitere Aufnahmen von Heinrich Schlusnus